Vielleicht sollte man sich den Schritt heutzutage auch zweimal überlegen, bevor man Fotograf wird. Ich hatte vor kurzem ein interessantes Gespräch mit einem Mitarbeiter vom Existenzsicherungsamt bei Sozialamt. Er erkundigte sich, wie die lage auf dem Fotografenmarkt sein. Innerhalb von drei Monaten hätten drei/vier Fotografen bei ihm Antrag auf Hilfe gestellt, einer schließt nach vielen Jahren wohl sein Laden. Hört sich nicht rosig an.
Ich weiß nicht, ob ich heute es anders machen würde als vor zwanzig Jahren. Aber ich würde mir überlegen, einen sicheren Job zu suchen oder zu haben, und wenn es nur Halbtags als Briefzusteller ist und nebenbei als Fotograf zu arbeiten. Der Markt wird kleiner, weil immer mehr auf die Idee kommen, weil sie eine Kamera bedienen können können sie als Fotograf überleben.